Musikalische Reise durch das Ruhrgebiet
Liedgut ist Kulturgut. Besungen wurde früher oftmals die Arbeit, mit der man sein tägliches Brot verdiente. Als Deutschland noch ein Agrarland war, arbeitete ein Großteil der Bevölkerung auf dem Land und hatten eine enge Beziehung zur Scholle. Daher waren Bauern-, Jagd- und Jahreszeitenlieder beliebt. Im Laufe der Industrialisierung gingen immer mehr Menschen in große Fabriken – im Ruhrgebiet in den Bergbau und in die Stahlverarbeitung. Passend zur neuen Arbeitswirklichkeit wurde das Arbeiterlied populär.
Anhand von Beispielen wie dem „Steigerlied“ bis hin zu „Bochum“ von Herbert Grönemeyer nimmt der Referent das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Geschichte des Ruhrgebiets – in Wort und Ton.
Referent: Joachim Sturm, Dozent an der Volkshochschule Hattingen und Musiker
Veranstaltungsort:
Stadtmuseum Hattingen
Marktplatz 1-3
45527 Hattingen (Blankenstein)
